Wie funktioniert die vollautomatische Nebenkostenabrechnung?

  • Die Hauptrechnungen werden verursachungsgerecht, vollautomatisch auf die einzelnen Wirtschaftseinheiten bzw. Fremdfirmen an den Standorten aufgeteilt.
  • Die untergemessenen Lastgänge oder Zählerstände werden im re-sult System verarbeitet, plausibilisiert und nach einer, je Wirtschaftseinheit dedizierten Formelberechnung, zur Hauptrechnung ins Verhältnis gesetzt.
  • Abschließend wird das Berechnungsergebnis über einen Upload zur weiteren Prozessierung in den Kunden-Workflow eingespielt.

Erfolgsquote: In wie vielen der überprüften Rechnungen werden Fehler gefunden?

Die Erfahrung zeigt: ca. 5 – 10 % der von uns überprüften Rechnungen sind fehlerhaft. Dabei gilt auch, dass die Fehlerquote am Jahresanfang am höchsten ist und über das Jahr abnimmt.

Grundsätzlich verbessert sich die Fehlerquote über die Vertragslaufzeit mit re-sult, da wir unsere Rechnungsprüfung fallabschließend durchführen.

Welche Fehler werden typischerweise in Rechnungen gefunden?

  • Falsche Preise, Netzentgelte.
  • Falsche Berechnung der Blindarbeit.
  • Befreiung nicht umgesetzt (z.B. Stromsteuer).
  • Abweichung zwischen den Verbrauchswerten auf der Rechnung und den Zählerdaten.
  • Vertragsbestandteile sind nicht richtig bzw. vollständig umgesetzt (z.B. Toleranzbandregelung).
  • Falscher Wandlerfaktor.

Gibt es Alternativen zur vollautomatischen, elektronischen Rechnungsprüfung?

Ja, die halbautomatische Rechnungsprüfung. Für Kunden, bei denen, ob der geringen Anzahl zu prüfender Rechnungen, eine vollautomatische Variante wirtschaftlich nicht darstellbar ist, bieten wir an, die Rechnungsprüfung und das -clearing auch über ein halbautomatisches Verfahren durch re-sult durchführen zu lassen. Dabei werden die Rechnungen vom Kunden beispielsweise im pdf-Format per E-Mail an re-sult geschickt, dort umfassend geprüft, im Fehlerfall ausgesteuert und fallabschließend geklärt. Alle fehlerfreien Rechnungen werden von re-sult per E-Mail an ein Kunden-Postfach freigegeben und so dem kunden-internen Workflow zugeführt. Für den Kunden bleibt nur noch die finale Freigabe der Rechnungen zur Zahlung.

Grundsätzlich gilt: Es ist nicht nur die monetäre Einsparung bzw. Ressourcenschonung die zählt, im Besonderen zahlt sich unsere Dienstleistung durch die Übernahme der Verantwortung aus.

Welche Zuarbeit vom Auftraggeber ist erforderlich?

  • Stammdaten (z.B. Zählpunktbezeichnung, Adresse, Spannungsebene etc.)
  • Vertragsbestandteile (z.B. Preise, Toleranzbandregelung, Laufzeit etc.)
  • Historische Verbrauchsdaten
  • Schnittstellenbeschreibung für das aufnehmende Kundensystem
  • Vollmacht, um mit Lieferanten und Netzbetreibern den elektronischen Rechnungsprozess einzurichten und das Clearing durchführen zu können

Wie lange dauert allgemein das Clearing einer nicht korrekten Rechnung?

Das hängt von der Komplexität des Fehlers ab. Der Fehler kann durch ein Telefonat geklärt werden oder aber einen aufwendigen Klärungsprozess nach sich ziehen.
WICHTIG: Ist ein Fehler korrigiert, wird dieser ab dem Zeitpunkt nicht weiter auftreten. Fallabschließend und nachhaltig!